bin wieder da...

so. irgendwie ist das mit dem anonym bloggen vorbei, also nix mehr mit abmotzen :)
naaaaja.
jedenfalls ist total viel los, keine zeit mehr für gar nix, in nem schweren anfall geistiger umnachtung hab ich mich gemeldet, physikpraktikum für medizinanfänger zu geben. ich weiss wirklich nicht welcher teufel mich da geritten hat, jedenfalls hab ich das erstmal -wiedermal typisch- viel zu ernst genommen, mich krass vorbereitet und dannauch noch theorie an die tafel geschrieben, ums den lieben einfacher zu machen... theorie besprechen ist aber im zeitplan einfach nicht vorgesehen, ist auch nicht meine aufgabe,
ich weiss ja, dass die meisten leute was gegen physik haben, geschweige denn irgendwas mit elektrizität zu tun haben wollen, das geht mich ja auch nichts an. es gibt aber nun mal einfach definitionen, die man so akzeptieren muss, wie sie sind, und wenn man sich damit auseinandersetzt und das ganze anwendet, dann erkennt man schon, dass das seine berechtigung hat und nennt es modell.
ich glaub echt, dass ich von mir behaupten kann, lieb und umgänglich zu sein, deswegen hab ich auch versucht, so viel wie möglich zu erklären, aber bei gewissen sachen muss man halt selbst n bisschen brainforce investieren und das ganze dann etwas sacken lassen...
jedenfalls meine erste gruppe war supergut, viele mädels und alle das total souverän gemacht, wäre mega zufrieden und superglücklich, wenn nicht...

... der rothaarige typ bei emergency room

es gibt ja tatsächlich immernoch leute, die denken, die welt dreht sich nur um sie - nicht, dass ich mich da total ausschliessen würde, aber sowas hab ich mir glaub echt noch nie angemasst.

der typ mensch, von dem ich rede, ist immer gut vorbereitet, eager alles schneller als die anderen zu machen und sich damit zu profilieren. mir ist absolut klar, dass das noch auf andere kategorien zutrifft und auch sollte und auch eine der anforderungen an mediziner ist. aber bei dieser speziellen unterkategorie kommt noch ein tiefsitzende egozentrische grundhaltung dazu, also nicht die typisch menschliche, sondern: ich-verlange-von-anderen-respekt-hilfe-und-unterstützung-weil-ich soviel-arbeite-und-die-nicht.
schön wärs!!! mir ist absolut klar, dass das medizinstudium und das spätere medizinerdasein viel von einem abverlangen, und ich möchte auf gar keinen fall die leistung von irgendwem schmälern,
aber verdammt noch mal: andere haben auch viel zu tun!!!
zuruck zum praktikum: ich total vorbereitet, extra nochmal am wochenende hingefahren, um zu schauen, ob auch wirklich alles funktioniert, dann montag meine super gruppe mit dem typ halt.
ich finde auch absolut, dass man die sachen etwas verstehen sollte, aber für theorie sind echt die vorlesung und die übung und die ganzen bücher mit den lustigen bildchen da. ich bin nur eine ergänzung. will ja nicht sagen, dass der nicht vorbereitet war, aber er hat mich die ganze zeit über mit fragen gelöchert, dass ich am schluss um zeit zu sparen einfach nicht mehr auf drei aber-warums sondern nur noch auf zwei zum gleichen thema eingegangen bin.
jetzt kommts:
nach der stunde kommt der typ zu mir, sagt, der anfang wär ja ok gewesen, aber am schluss hätte er keine ahnung gehabt, ich zu wenig erklärt, und deswegen hätte ich ihn aufgeregt. dann hat er mir erklärt, dass er bald eine total schwierige prüfung über den stoff hat.

ist das zu fassen???? klar, ich kann das ja leider nicht nachvollziehen bei meinem beschränkten horizont. ich mach das sowieso nur aus langeweile, die drei tage, die ich dieses jahr ferien hatte, waren sowieso vielzuviel, und ich hab ja auch keine prüfungen in meinen fächern und theoretische mechanik und qm ist ja sowieso was für babies.

ich fass es immernoch nicht.